Als der Drucker Ernst Litf aß im Jahr 1854 den Behörden vorschlug, überall in Berlin Plakatsäulen aufzustellen um der Wildplakati erung entgegenzuwirken, hatt e wohl noch niemand damit gerechnet, dass sich dieser Werbeträger über die Jahre hinweg als Kultobjekt etablieren würde. Als älteste Form der Außenwerbung ist die Litf aßsäule mit ihrem analogen Charme ein beliebtes Medium zur Ankündigung von kulturellen Events aber auch für kommerzielle Werbung.
Durch die Platzierung der Litf aßsäulen in der Stadt und den angrenzenden Wohngebieten sind hohe Reichweiten und ein starker Werbedruck garanti ert. In der Regel muss in einer Stadt ein gesamtes Netz, in Großstädten hingegen nur Teilbelegungen gebucht werden. Im Falle der Belegung einer Ganzstelle können sämtliche Größen zwischen 1/1-Bogen (entspricht DIN A1) bis hin zu 12/1-Bogen (abhängig von der Größe der Litf aßsäule) eingesetzt werden.
Anders als die genormten Plakatwände variieren Litf aßsäulen von Stadt zu Stadt sowohl in ihren Dimensionen (Umfang und Höhe) als auch ihren Herstellungsmaterialien. Auf einer Höhe von in jedem Fall fast 3m sind den kreati ven Gestaltungsmöglichkeiten dennoch keine Grenzen gesetzt.
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